Marketing, Online & Co.: Glossar / Definitionen / Fachbegriffe 

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Von A/B-Test bis Zählpixel: Fachbegriffe verständlich erklärt

Das Fachlexikon mit den Schwerpunkten: Online und Digital Marketing, Employer Branding und New Work, Marketingstrategie und -projektmanagement

Begegnen Ihnen auch immer wieder Begriffe, die Sie noch nie gehört haben oder nicht ganz sicher sind, was sich dahinter verbirgt? Oder Sie verstehen einen Begriff anders als Ihr Gegenüber? Natürlich können Sie jedesmal Google anwerfen, aber damit Sie diese Infos an einer Stelle (und ohne Werbung) finden, finden Sie hier ein Glossar mit Begriffserklärungen, so wie sie für den Businesskontext z.B. in diesen Fällen relevant sind:

  • In einem Fachartikel taucht ein Begriff auf, der dort nicht erklärt wird, für das Verständnis aber wichtig ist
  • Ihre Agentur oder andere Vertragspartner verwenden Begriffe, die beidseitig gleich verstanden sein sollten
  • In Vertragstexten werden Spezifikationen oder Leistungen mit für Sie unklaren Fachbegriffen beschrieben


Diese Einträge erweitere und aktualisiere ich kontinuierlich. Am besten speichern Sie sich für diese Seite ein Lesezeichen, dann haben Sie alle Begriffe mit einem Klick parat und sparen sich Suchorgien.

Klicken auf den Buchstaben oder geben Sie Ihren Suchbegriff direkt ein:

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Es gibt 10 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben A beginnen.
A

A/B-Test
Bei einem A/B-Test (auch: Splittest) werden 2 unterschiedliche Varianten einer Marketingaktivität gegeneinander getestet um festzustellen, welche Version die bessere Leistung erzielt. Typischen Anwendungen sind Verkaufs-E-Mails, Landing Pages oder Anzeigen. Auf einer Landingpage (Kaufseite) kann man z.B. den Kauf-Button einmal rot und einmal grün gestalten und mit einem A/B-Test feststellen bei welchem Button mehr Verkäufe entstehen. Oder man ändert die Texte auf den Buttons und prüft welcher die bessere Konversion Rate erzielt.

Wichtig: Nur ein Element testen! Sie sollten bei A/B-Tests nur ein Element prüfen, damit Ihre Ergebnisse aussagekräftig bleiben. Wenn Sie mehrere Elemente gleichzeitig testen, können Sie am Ende nicht festmachen, welches Element ausschlaggebend für eine Verbesserung war.

Above the fold
Above the fold bezeichnet den Bereich einer Webseite, der ohne Scrollen sichtbar ist. Dieser Bereich ist besonders wichtig, da er den ersten Eindruck des Besuchers prägt und entscheidend für die Nutzerfreundlichkeit ist. Inhalte, die sich im Bereich Above the fold befinden, sollten daher besonders attraktiv gestaltet sein und wichtige Informationen enthalten.

Ad
Ad ist die englische Abkürzung für Advertisement und bedeutet so viel wie Werbung oder Anzeige. Im Online Marketing spricht man oft von Ad und meint damit Werbemittel wie z.B. Bannerwerbung, Textwerbung oder Videowerbung.

Ad Impressions
Eine Ad Impression entsteht, wenn eine Werbeanzeige auf einer Webseite angezeigt wird. Sie wird gezählt, sobald die Anzeige auf dem Bildschirm des Nutzers geladen wurde, unabhängig davon, ob sie tatsächlich gesehen oder angeklickt wurde. Beispiel: Ein Online-Shop für Elektronik möchte mehr Traffic auf seiner Webseite generieren und schaltet deshalb eine Banner-Anzeige auf einer beliebten Tech-Seite. Nach einer Woche wird die Anzeige auf der Seite insgesamt 10.000 Mal ausgeliefert (= angezeigt) und damit auch 10.000 Ad Impressions generiert. Achtung: Nicht verwechseln mit Clickrate"

AdSense
Google AdSense ist Googles Werbenetzwerk und erlaubt es dir einfach Werbung (mit Hilfe eines Code-Schnipsels) auf deiner Webseite oder deinem Blog zu platzieren. Jedes mal wenn einer deiner Besucher auf den Text-Link oder auf die Werbeanzeige klickt, erhältst du eine finanzielle Vergütung.

AdWords
AdWords ist ein Werbeprogramm von Google, das es Unternehmen ermöglicht, Anzeigen in den Suchergebnissen und auf anderen Google-Plattformen zu schalten. Die Anzeigen werden über ein Auktionsverfahren versteigert und basieren auf bestimmten Keywords, die der Nutzer in der Suchmaschine eingibt.

Beispiel: Ein Online-Shop für Sportbekleidung möchte bei Google auf den Suchbegriff "Laufschuhe" gefunden werden. Dafür erstellt er eine Anzeige mit relevanten Keywords und gibt ein Gebot ab, wie viel er bereit ist, für einen Klick auf die Anzeige zu zahlen. Wenn ein Nutzer nun den Suchbegriff eingibt, erscheint die Anzeige oben oder unten in den Suchergebnissen.

Adwords Qualitätsfaktor
Der Google Adwords Qualitätsfaktor soll sicherstellen, dass ein Nutzer möglichst  relevante Ergebnisse erhält, die zu seiner Anfrage / Suchintention passen und zudem gut präsentiert werden. Der Qualitätsfaktor stellt also einen Zusammenhang zwischen den Keywords der Suchanfrage, der Relevanz des Anzeigentextes sowie der jeweilig untersuchten Webseite / Landingpage her. Je besser die Passung ist, des höher bewertet Google die Qualität der jeweiligen Seite. Ein hoher Qualitätsfaktor führt bei Adwords zu niedrigeren Kosten und einer höheren Anzeigenposition. So stellt Google sicher, dass Nutzer auch bei bezahlten Ergebnissen eher die Resultate sehen, die ihrer Suchintetion entsprechen

Die voraussichtliche Klickrate berechnet, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Nutzer auf die eigene Anzeige klickt, wenn diese auf der Suchergebnisseite ausgespielt wird.

Affiliate-Marketing
Beim Affiliate-Marketing arbeiten Unternehmen mit externen Partnern (Affiliates) zusammen, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Der Affiliate erhält eine Provision für jeden Klick, jede Anmeldung oder jeden Verkauf, der über seine Webseite generiert wird.

Beispiel:
Ein Online-Shop für Schmuck möchte seine Produkte über verschiedene Blogs bewerben. Dafür schließt er Partnerschaften mit den Blogbetreibern ab und stellt ihnen Werbematerialien wie Banner oder Textlinks zur Verfügung. Für jeden Verkauf, der über einen Affiliate-Link generiert wird, erhält der Blogbetreiber eine Provision.

Agiles Manifest / Agile Methoden
Das agile Prinzip wurde im Jahr 2001 im Rahmen des "agilen Manifests" für die Softwareentwicklung entworfen. Mittlerweile hat sich die agile Methodik in vielen anderen Themenbereichen  als Projektansatz / -prinzip bewährt. Agiles Projektmanagement hinterfragt die Abläufe, Aufgaben und Rollenverteilungen klassischer Ansätze und ersetzt diese durch ein flexibleres, iteratives Prinzip.

Das Kernprinzip agiler Methoden basiert auf den 12 Richtlinien des agilen Manifests. Diese sind:

  1. Wir folgen diesen Prinzipien: Unsere höchste Priorität ist es, den Kunden durch frühe und kontinuierliche Auslieferung wertvoller Software zufrieden zu stellen.

  2. Heisse Anforderungsänderungen selbst spät in der Entwicklung willkommen. Agile Prozesse nutzen Veränderungen zum Wettbewerbsvorteil des Kunden.

  3. Liefere funktionierende Software regelmäßig innerhalb weniger Wochen oder Monate und bevorzuge dabei die kürzere Zeitspanne.

  4. Fachexperten und Entwickler müssen während des Projektes täglich zusammenarbeiten.

  5. Errichte Projekte rund um motivierte Individuen. Gib ihnen das Umfeld und die Unterstützung, die sie benötigen und vertraue darauf, dass sie die Aufgabe erledigen.

  6. Die effizienteste und effektivste Methode, Informationen an und innerhalb eines Entwicklungsteams zu übermitteln, ist im Gespräch von Angesicht zu Angesicht.

  7. Funktionierende Software ist das wichtigste Fortschrittsmaß.

  8. Agile Prozesse fördern nachhaltige Entwicklung. Die Auftraggeber, Entwickler und Benutzer sollten ein gleichmäßiges Tempo auf unbegrenzte Zeit halten können.

  9. Ständiges Augenmerk auf technische Exzellenz und gutes Design fördert Agilität.

  10. Einfachheit -- die Kunst, die Menge nicht getaner Arbeit zu maximieren -- ist essenziell.

  11. Die besten Architekturen, Anforderungen und Entwürfe entstehen durch selbstorganisierte Teams.

  12. In regelmäßigen Abständen reflektiert das Team, wie es effektiver werden kann und passt sein Verhalten entsprechend an.


AIDA Formel
Die AIDA-Formel bezeichnet ein grundlegendes Kommunikationsprinzip im klassischen Marketing. Sie ist bereits über 100 Jahre alt und definiert die idealisierten vier Stufen, die ein Kunde bei einer optimalen Kaufentscheidung durchlaufen soll. AIDA steht hierbei für

Attention (Aufmerksamkeit) -> Interest (Interesse) -> Desire (Verlangen) -> Action (Handlung)

AIDA wird heute mit seinem linearen, monokausalen Reiz-Reaktionsschema oft als  zu vereinfachend und veraltet dargestellt. Unter anderem weil die inzwischen viel feinere Aussteuerung von Markting wie auch alle Online-Aspekte hier nicht berücksichtig werden. Trotzdem gilt die AIDA-Formel weiterhin als  Grundlage für die Gestaltung vieler Marketingmaßnahmen, da sie zentrale Punkte bei der Relevanzerzeugung für ein Produkt / eine Dienstleistung unabhängig vom Medium berücksichtigt.


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